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Furioso

1992 war dann der Ausstieg aus dem erlernten Beruf und Einstieg in das lebenslange Lernen, als freischaffender Künstler und als solcher Autodidakt. Als Zeichner habe ich doppelbändige Bildwelten geschaffen, die auch als Druckwerke - "Die Der Du Sterntaler", "12 Künstlerpersönlichkeiten aus einem Land", "12 Menschenbilder" für Aufsehen sorgen und in mehreren Galerien im In- und Ausland zu sehen waren.

Was waren Ihre Motive? "Der Mensch. Immer wieder der Mensch." Und die Installation in der Kirche?
Da sind drei Geschichten vorangegangen. Die erste Geschichte hieß "Herrlich und Sühne". Zeichnerische Arbeiten zu der Papstgeschichte - Ausstellung mit Dieter Schneeweiss und Rudi Farkas.

Die zweite befasste sich mit dem alten Testament. Der Mensch sucht Werte zur Definition seines Daseins. Das war die zweite Zusammenarbeit mit Dieter Schneewess. Präsentiert wurde das in einem fahrenden Zug als Abschluss einer Künstlerfreundschaft. Aber nicht als Ende einer Freundschaft.

"Kunstraum für zwölf Lebewesen" war die dritte Erzählung. Dabei geht es um die Unendlichkeit der Form aus der Schöpfung. Die Evolution wird nie enden, mit oder ohne uns Menschen.

Meine Intention bei der Installation in der "Johanniterkirche zu Feldkirch" war der Gedanke von einem Kern, als spirituellem Raum im Kirchenraum. Die umgebende Kirche ist also  das "Fleisch" um den Kern. Auch wenn es ein wenig angefault wirkt.